Biofeedback | Das Grundprinzip
Der englische Begriff Biofeedback bedeutet sinngemäß „Rückmeldung biologischer Signale”.
Beim Biofeedback-Verfahren handelt es sich um eine wissenschaftlich fundierte und international etablierte Methode der Verhaltensmedizin und Verhaltenstherapie, die schon seit vielen Jahren mit großem Erfolg angewendet wird.
Dabei werden körperliche Prozesse, die nicht oder nur ungenau wahrgenommen werden, rückgemeldet und damit bewusst gemacht.
Beispielsweise können die Herzrate, Muskelspannung, Körpertemperatur oder Hautleitfähigkeit nur ungenau oder überhaupt nicht wahrgenommen werden.
Wie funktioniert Biofeedback genau?
Verschiedene Messsensoren und ein aufwändiges Computerprogramm erfassen gleichzeitig mehrere (autonom ablaufende) Körpersignale, werten diese aus und zeigen sie auf einem Bildschirm an. Eine Darstellung (= Rückmeldung) der Signale ist in visueller und/oder auditiver Form möglich.
Mit Hilfe von Biofeedback kann man z.B. bei Rücken- oder Kopfschmerzen lernen, die Muskulatur zu entspannen oder bei innerer Unruhe/Nervosität, die Atmung zu beeinflussen und sich dadurch zu beruhigen.
Die Biofeedback-Therapie wird wegen der hohen Anschaffungskosten eines modernen Biofeedbacksystems zumeist nur in spezialisierten Kliniken angeboten. Die hochwertige Ausstattung im ivb ermöglicht die Durchführung dieses Verfahrens auch im ambulanten Bereich.
Das Biofeedback Verfahren stellt gewissermaßen eine technisch ermöglichte Erweiterung unserer Sinnesorgane dar. Ähnlich wie bei einem Fernglas können wir bislang nicht wahrgenommene Körpersignale in unser “Blickfeld” rücken oder unsere Wahrnehmung schärfen.
Was ist das Ziel der Biofeedback–Therapie?
Warum ist Feedback so wichtig?