Angstkonfrontation


 

 

Angstkonfrontation

 

Die Konfrontationstherapie gehört zu den klassischen Methoden der Verhaltenstherapie und kommt in erster Linie bei der Behandlung von Angststörungen zum Einsatz.

Ziel ist es, sich mit den Angst auslösenden Situationen auseinanderzusetzen und zu lernen, dass diese vergehen, wenn man sie zulässt. Man gibt also die Vermeidungsstrategien auf und stellt sich bewusst und kontrolliert der Angst.

Die Entdeckung der Konfrontationstherapie – auch unter den Begriffen Reizüberflutung, Konfrontationstraining oder Expositionstherapie bekannt – wird drei berühmten Persönlichkeiten zugeschrieben. Der erste war der griechische Universalgelehrte Plutarch von Chaeronea (Lucius Mestrius Plutarchus).

Durch die Übersetzung seiner Werke in die lateinische Sprache wurde er zu einem am meisten gelesenen Autoren der Weltliteratur und inspirierte sogar Shakespeare und Schiller.

 

Plutarch wusste um die Heilkraft des Sich-Stellens, Sich-Überwindens und des Aushaltens.

Er begründete die Lehre der psychologischen Heilmittel und gilt als Erfinder des Selbstbehauptungstrainings und der Konfrontationstherapie.